Vom Parkplatz führt ein Weg durch eine die Burg umgebende Parkanlage mit Skulpturen und Sinnesstationen. Bevor Ihr den Troisdorfer Waldpark erreicht, überquert ihr auf einem kurzen Sträßchen mit dem romantischen Namen „Prinzenwäldchen“ ein reich begrüntes Wohnviertel. Im angrenzenden Wald verbreitet eine mit alten Bäumen umringte Teich-anlage mit Fontäne idyllische Ruhe. Die benachbarten Volieren des Troisdorfer Vogelparks beherbergen über ein Dutzend Arten, im Teich tummeln sich Enten, Gänse und Schildkröten. Anschließend markiert ein Holzkreuz den Zugang zu einem jungem Laubwald. Später quert der komfortable Waldweg den „Mauspfad“ – eine über tausend Jahre alte Verkehrsverbindung Richtung Düsseldorf. Auf dem folgenden Pfadabschnitt lässt sich die in der Nähe verlaufende Geländekante der Mittelrheinterrasse erahnen. Weiter geht es durch die für die Wahner Heide typischen wechselnden Vegetationszonen mit wechselnden Waldtypen, Farnen und Moosen. Nach dem Überqueren der historischen Handelsstraße „Eisenweg“ erreicht ihr den „Kuckucksweg“ – ein wunderschöner schmaler Pfad der sich durch helle und mediterran anmutende Kiefernbestände schlängelt. Im Anschluß öffnet sich das Gelände zu einer weitläufigen, sandreichen Heidelandschaft. Durch das heute mit einzelnen Moor- und Sandbirkenwäldchen bestandene Gelände wurden früher Eisenerze aus dem Siegerland an den Rhein transportiert. Wer genau hinsieht, wird von der unglaublichen Artenvielfalt begeistert sein. Über den Ravensberg, vorbei an den mystisch anmutenden Relikten einer ehemaligen Einsiedelei führen euch komfortable Waldwege zum Troisdorfer Wildgehege „Hirschpark“ und zurück zur Burg.