Die Burg Freusburg wirkt wie ein Wächter über dem Siegtal und ist heute eine Jugendherberge. Mit ihren großzügigen und gut ausgestatteten Räumlichkeiten ist sie auch für große Gruppen sehr gut geeignet. Erstmals erwähnt wurde die Burg im Jahre 1247.
Es scheint so, dass die Burg als Wächter über die Sieg gebaut wurde. Auf dem nach drei Seiten steil zur Sieg hin abfallenden Bergsporn ist sie schon aus der Ferne gut erkennbar. Die Burg hat im Laufe ihrer Geschichte schon viele Eigentümer gehabt. Dazu zählen die Grafen von Sayn, der preußische Forstfiskus, u.a.. In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges fanden besonders viele Besitzerwechsel statt. Seit 1927 gehört die Freusburg dem Deutschen Jugendherbergswerk, Landesverband Westfalen-Lippe e.V.. Ebenso wie die Eigentümer, wechselten auch die Arten der Nutzung.
Neben der Funktion als Wohnsitz war die Freusburg auch Gerichtssitz, Verwaltungssitz, Försterwohnung, Wehrertüchtigungslager, Reichsarbeitsdienst-Lager, Reservelazarett, etc.. Heute ist die Freusburg eine Jugendherberge. Am 23.10.1986 wurde die Jugendherberge nach erfolgten Umbau- und Renovierungsarbeiten vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker wiedereröffnet. Im Winter 2008 / 2009 fanden umfangreiche Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten statt. Es stehen ca. 200 Betten zur Verfügung. Neben den Gästezimmern stehen Zimmer für die Betreuer bereit. In den verschiedenen Räumen der Freusburg können auch Tagungen, Chor- und Orchesterproben mit bis zu 80 Personen stattfinden. Pro Jahr werden ca. 30.000 Übernachtungen verzeichnet. Die Freusburg hat die Qualitäts-Auszeichnung "Fahrradfreundlicher Gastbetrieb". Näheres zu den Übernachtungsmöglichkeiten, freien Betten und Preisen erfahren Sie direkt auf der Internetseite der Jugendherberge.
Freusburg ist neben 76 anderen Orten bzw. Dörfern in Rheinland-Pfalz auch in dem Buch "Hierzuland" des SWR-Fernsehens zu finden. Neben schönen Bildern finden sich auch weitere Informationen über den Ort und die Burg Freusburg.