Die Freusburger Mühle, umittelbar an der Sieg zwischen Kirchen und Freusburg gelegen, war von 1750 bis 1845 eine Bannmühle, ehe sie wenig später zur Walzenmühle ausgebaut wurde. Die Mühle liegt unmittelbar am Natursteig Sieg, dem Druidensteig, Ottoturm- sowie Druidensteinwanderweg und ist ein beliebtes Fotomotiv. Zudem ist sie Namenspatin für den Mühlenwanderweg (6 km), der am Bahnhof in Kirchen startet.
Die Freusburger Bannmühle im Druiden.Hexen.SiegerLand ist an ihrem neuen Platz unterhalb des Queckhahn links der Sieg in den 1750/60er Jahren errichtet worden. Drei Gebäude sind auf dem Boden der Gemarkung Freusburg entstanden, das Mühlengebäude, ein Wohnhaus und 1787 ein Webereigebäude. Die Mühle war bis zur Aufhebung des Mahlzwanges 1845 eine Bannmühle. 1888 wurde die Freusburger Mühle von Karl Bender zu einer Walzenmühle ausgebaut, sodass mit der Verarbeitung von Importgetreide begonnen werden konnte. Bis zu acht Pferde standen noch um die Jahrhundertwende im Stall der Mühle. Das Mehl der Freusburger Mühle wurde bis ins Siegerland und auf den Westerwald gebracht. In den 70er Jahren reichte das Absatzgebiet bis an Rhein und Ruhr. Der Betrieb wurde 1978 eingestellt; lediglich ein Kleinkraftwerk ist dort noch aktiv und speist die gewonnene Energie in das Stromnetz ein.
Alle zwei Jahre findet Anfang Mai rund um das historische Mühlengebäude der beliebte Maimarkt statt.