Auf den Spuren von F. W. Raiffeisen
Im Raiffeisenland wandelt ihr auf den Spuren des berühmten Sozialreformers und Mitbegründers der Genossenschaftsidee, Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Geboren am 11. März 1818 in Hamm (Sieg), wirkte er nach seinem Militärdienst und einer Verwaltungsausbildung in Koblenz ab 1845 als Bürgermeister von Weyerbusch. Während des so genannten Hungerwinters 1846/47 gründete er den Weyerbuscher Brodverein, der unter anderem ein genossenschaftliches Backhaus betrieb. In Flammersfeld rief er 1849 den Flammersfelder Hülfsverein zur Unterstützung unbemittelter Landwirte, der Kredite an Landwirte vergab, ins Leben. Zahlreiche weitere genossenschaftliche Gründungen zur Unterstützung der in Armut lebenden Landbevölkerung sollten folgen. Sein Wirken fußte stetst auf den Prinzipien: Selbsthilfe - Selbstverantwortung – Selbstverwaltung. Noch heute, über 200 Jahre nach seiner Geburt, wird Friedrich Wilhelm Raiffeisen nicht nur in seiner Heimat verehrt und seine Prinzipien gelebt, weltweit sind Menschen in Genossenschaften organisiert.