Die Tour beginnt am Haltepunkt „Hennef im Siegbogen“. Dort verkehren die S-Bahnlinien S12 und S19 zwischen Köln und Windeck. Zudem stehen dort zahlreiche kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Zu Beginn ist die Route nicht beschildert. Für die Orientierung steht ein GPX-Track zur Verfügung. Nach der kurzen Fahrt durch ein kleines Wohngebiet und der Unterquerung der Bundesstraße 8 wird direkt die freie Landschaft erreicht. Hinter der Ortschaft Petershohn führt der Weg auf eine kleine Anhöhe, von der das untere Siegtal mit der Stadt Hennef überblickt werden kann. Die kurze Abfahrt führt dann ins Hanfbachtal. Ab hier bis Krautscheid bietet die Beschilderung eine zusätzliche Orientierung. Im Hanfbachtal fuhr früher eine Schmalspurbahn bis nach Asbach sowohl für den Personen- als auch den Güterverkehr. Die Radroute verläuft mit leichter Steigung auf oder neben dem damaligen Bahndamm im steten Wechsel zwischen Wald oder entlang von Wiesen. In den Ort Dahlhausen und Hanf wird jeweils die Bachseite gewechselt. Kurz vor Krautscheid wird die Landesgrenze NRW/Rheinland-Pfalz erreicht. In Mendt weißt ein Gedenkstein auf die alte Eisenbahntrasse im Hanfbachtal hin. Von hieraus ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum höchsten Punkt der Tour. Sobald die Bundesstraße 8 überquert wurde, führt die Tour bergab ins idyllische Krabachtal. War das Hanfbachtal noch von einer offenen und abwechslungsreichen Landschaft geprägt, überwiegt im ca. 10 km langen Abschnitt des Krabachtals die Natur. Deshalb steht es auch unter besonderem Schutz. In dem kleinen Ort Bach mündet der Krabach in die Sieg. Auf der anderen Flussseite ist bereits das Schloss Merten zu sehen. Die Gesamtanlage kann besichtigt werden. In der Orangerie besteht eine Einkehrmöglichkeit. Ab dem Schloss Merten führen die letzten ca. 7 km über den sehr gut ausgebauten und beschilderten Siegtalradweg zurück zum Ausgangspunkt.