Euer Einstieg beginnt auf ruhigen Asphaltwegen durch eine offene Landschaft mit Wiesen und Weiden bis ihr die Höhenorte Öttershagen und Langenberg passiert. Ein schöner Pfadabschnitt führt euch durch Wälder und Bachtäler ins Rosbachtal, dort bietet sich eine Pause an. Im Sommer blüht hier der Fingerhut, große Kiefern säumen den Weg. Nach einer erneuten Pfadetappe schimmert das ehemaliges Waldkrankenhaus „Auguste Viktoria-Stift“ durch die Zweige – einst eine Lungenheilstätte, die an Thomas Manns „Zauberberg“ erinnert. Zwar nicht gerade ein Berg, aber immerhin hoch genug, dass Drachenflieger ihn als Startplatz verwenden, erwartet euch der „Alte Stuhl“ mit schönen Ausblicken. Dann führt die Route auf einem Feldweg über Stock und Stein, bevor wieder eine Waldpassage folgt: Auf den Flächen ehemaliger Fichtenkulturen entstehen hier klimastabilere Laubmischwälder. Hinter dem Dörfchen Distelshausen beginnt ein schöner Marsch entlang von Kuhwiesen. Im Frühjahr und Sommer ist das Brummen aus den nahen Bienenstöcken zu hören. Hinter Kohlberg wartet mit dem Gestüt „Alpakas des Westens“ eine exotische Überraschung auf euch. Oben auf der Kuppe könnt ihr bei guter Sicht das Siebengebirge erkennen. Durch Weiler und Felder erreicht ihr nach einem letzten Waldstück euren Ausgangspunkt.